Als die Meldung heute über den Ticker lief, dachten wir uns: Na, endlich bedient mal jemand unsere Satire-Rubrik. Als unsere Redakteure aber nachrecherchierten mussten wir überrascht feststellen: Die meinen das ernst. In ungewöhnlich hilfloser, aggressiver bis diffamierender Tonart, ganz wie eine beleidigte Leberwurst, versucht sich die Bundesagentur für Arbeit gegen die Vorwürfe ihrer "kaltgestellten" Mitarbeiterin Inge Hannemann zu wehren. Die stimmen nämlich alle gar nicht, behauptet die BA. Denn:
"Wer in einem Jobcenter arbeitet, hat sich an Recht und Gesetz zu halten."
(Klarstellung per Pressemitteilung Bundesagentur, 14.06.2013)
Wie bitte? Das glauben wir jetzt nicht. Offenbar leben dann zigtausende Betroffene und auch Die KEAs in einer Art Tagtraum, wenn sie von bisweilen schwerwiegenden Vorkommnissen im Jobcenter erfahren.