Freiheit für Pussy Riot
Bild von Ulrich Berens unter CC-Lizenz
Als Wsewolod Tschaplin sprach, dass es dumm sei, dauernd von der Aktion der Punkband Pussy Riot zu sprechen, erkannten Die KEAs die Notwendigkeit, genau darüber sprechen zu müssen.
Onlineausgabe
Bild von Ulrich Berens unter CC-Lizenz
Als Wsewolod Tschaplin sprach, dass es dumm sei, dauernd von der Aktion der Punkband Pussy Riot zu sprechen, erkannten Die KEAs die Notwendigkeit, genau darüber sprechen zu müssen.
Es wurde höchste Zeit, dass die 'Linke Erwerbslosen Organisation' in Köln sich eine Website zulegt.
Die KEAs sagen auf ihre Weise: Herzlichen Glückwunsch!
Die solidarischen Mitstreiter waren stinksauer, aber guter Dinge, und wollten einen Skandal öffentlich thematisieren und einem mittellosen KEA-Mitglied den Leistungsanspruch wiederherstellen. Sein letzter Bewilligungsbescheid erstreckte sich bereits über nur wenige Monate. Hiernach wurde ihm statt Leistung unmissverständlich in Aussicht gestellt, dass es bis auf Weiteres kein Geld mehr geben soll. Und tatsächlich blieb dies bis heute aus. Bis heute!
Am 15. Mai dieses Jahres thematisierten mehrere Erwerbslose und andere solidarische Mitstreiter im Rahmen einer Aktion im Jobcenter Köln-Kalk u.a. die dortige Beschilderung, die eine Vorsprache "ohne gültige Ausweispapiere" untersagte. Die KEAs nannten den Zustand rechtlich unhaltbar und wiesen die Kölner Geschäftsführung auf ihre Argumentation hin. Verbunden mit dem Hinweis, dass die Beschilderung sofort verschwinden müsse. Auf die Antwort darauf warten Die KEAs noch heute. Die Beschilderung aber ist weg!
Am Dienstag, den 24.07.2012, wollen Neonazis im Rahmen der "Deutschlandfahrt" der NPD in Köln eine Kundgebung durchführen. Die KEAs schließen sich dem Protest gegen diese rassistische Veranstaltung an. Wir sehen uns ab 15:00 Uhr auf dem Heumarkt!
Die für kommenden Donnerstag, den 19.07.2012, angekündigte Demonstration auf dem Wiener Platz gegen Diskriminierung im Amt findet NICHT statt. Solidarische Menschen treffen sich stattdessen um 09:30 Uhr auf dem No Border-Camp, um gemeinsam gegen existenzbedrohende Abschiebung zu demonstrieren.
Gemeinsam feiern, kochen, essen, quatschen …
Helfende Hände treffen sich ab 17:00 Uhr im NaturFreundehaus Köln-Kalk. Die Vorbereitungen gehen nahtlos in die Party über. Musikalisch wird es voraussichtlich mindestens einen Live-Act geben. Wir freuen uns auf Euch!
Hin und wieder werden Die KEAs (Kölner Erwerbslose in Aktion) gefragt, wie man „KEAs“ gründet und wir haben einfach kein Patentrezept dafür vorrätig. Die Frankfurter Erwerbsloseninitiative 'Lucky Losers' (FFM / Höchster) zeigt vielleicht, wie es geht. Sie kündigten heute per Rundmail an, ab sofort den Namen FELIA – 'Frankfurter Erwerbslose in Aktion' zu tragen.
Der kürzlich stattgefundene Security-Zugriff auf einen mittellosen Vater wurde am 15. Mai 2012 von über 20 "Besuchern" und knapp 100 wartenden Erwerbslosen thematisiert. Und zwar am Ort des Geschehens. Im Jobcenter Köln-Kalk.
Bei der Landtagswahl 2010 in NRW war das Ergebnis denkbar knapp über der 5-Prozent-Marke. Die Linke – als bekennende Anti-Hartz-Partei – zog mit 11 Abgeordneten in den Landtag ein. Das Ergebnis in 2012 heißt vorläufig 2,5 Prozent und bedeutet nicht nur das Scheitern im Landtag, sondern einen Stimmenverlust von immerhin über 50 Prozent bzw. Vertrauensverlust bei mehr als 200.000 Menschen.
Jammert nicht. Kommt kämpfen!
Weg mit Hartz IV! Für eine solidarische und gerechte Gesellschaft!